
Beim Niederzurren wird die Sicherungskraft allein durch die Erhöhung der Reibungskraft (Widerstandskraft) erreicht. Die Ladung wird mit Hilfe von Zurrmitteln auf die Ladefläche "gepresst".
Das Niederzurren ist eine kraftschlüssige Art der Ladungs-sicherung. Die Anzahl der erforderlichen Zurrmittel ist von folgenden Bedingungen abhängig:
- Gewicht der Ladung
- Gleitreibbeiwert µ
- Winkel α (35° - 90°)
- Vorspannkraft (STF) des Zurrmittels
- Haltekraft/Zurrkraft (LC) der Zurrmittel
Material- paarung |
Gleitreibwert µ | ||
trocken | nass | fettig | |
Holz/Holz | 0,20-0,50 | 0,20-0,25 | 0,05-0,15 |
Metall/Holz | 0,20-0,50 | 0,20-0,25 | 0,02-0,10 |
Metall/Metall | 0,10-0,25 | 0,10-0,20 | 0,01-0,10 |
Beton/Holz | 0,30-0,60 | 0,30-0,50 | 0,10-0,20 |
Antirutschmatte | 0,60 | 0,60 | -- |
Ergebnis:
Es werden auch bei einem rechnerischen Ergebnis von 0 oder 1 zwei Zurrmittel angezeigt, die mind. verwendet werden sollten, um das Wandern der Last auf der Ladefläche zu verhindern.
G * (Cx - µ * Cz ) | = n ≅ n |
k * µ * sin(α) * STF |
Gewicht in kg: | |
Gewicht in daN: | |
Gleitreibbeiwert: | µ |
Reibungsverlust k: | |
Vorspannkraft STF: | |
Winkel α: | ° |
sin(°): | |
Beschleunigungsfaktor Cx: | |
Ergebnis: | |
Anzahl benötigte Zurrmittel: |